Rheinisches Revier gestalten
Mit der „Raumstrategie Rheinisches Revier 2038+“ begleitet das Zukunftsfeld Raum- und Infrastruktur mittel- bis langfristig die räumliche Entwicklung der Region sowie Projekte und Prozesse zur Bewältigung und Gestaltung des Strukturwandels im Rheinischen Revier.
Ziele
Die „Raumstrategie Rheinisches Revier 2038+“ zeichnet einen Zukunftspfad für die räumliche Entwicklung der Region bis zum Jahr 2038 und darüber hinaus auf. Die bestehenden Potenziale sollen im Kontext der Raumstrategie gebündelt und in ein konsensfähiges Raumbild überführt werden.
Der Raumstrategieprozess fungiert dabei als Diskussionsforum für die regionalen Akteure mit dem Ziel, tragfähige Bausteine und Zielvorstellungen gemeinsam zu definieren. Es gilt zeitnah die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Rheinischen Revier zu stellen, um den vielfältigen Zukunftsaufgaben mit einer durchdachten, nachhaltigen und tragfähigen Transformationsstrategie zu begegnen.
Dynamische Raumanalyse
Identifikation der Talente und Begabungen der Region
Siedlungsflächen
Stärkung der polyzentralen Siedlungsstruktur
Wirtschafts- und Gewerbeflächen
Stärkung und Profilierung von Wirtschafts- & Kompetenzstandorten
Mobilität
Ausgestaltung der Mobilität der Zukunft für das Rheinische Revier
Freiraum
Vernetzung grün-blauer Infrastrukturen sowie Stärkung der Klimaresilienz und Biodiversität
Freizeit und Tourismus
Identifizierung teilräumlicher und strategischer Schwerpunkte für den Tourismus
Energie
Raumverträgliche Umsetzung der Ziele des European Green Deal
Weitere Fragestellungen
Nachnutzungsperspektiven für die Flächen und Strukturen der Braunkohleförderung und -verstromung
Der Prozess
Die Raumstrategie Rheinisches Revier 2038+ ist ein konsensorientiertes Planungsverfahren, welches durch einen intensiven Dialog mit den regionalen Akteuren schon im Vorfeld von rechtsverbindlichen Planungsschritten versucht, mögliche Konflikte zu klären und (teil-)regionale Lösungsansätze aufzuzeigen.
Die im Dialog erarbeitete Zukunftsvision stellt einen ambitionierten Zukunftspfad für die räumliche Entwicklung der Region dar und erreicht durch den stetigen Austausch eine hohe Akzeptanz und erleichtert somit die spätere Umsetzung planerischen Handelns.