Gigawattpakt im Rheinischen Revier: Wegweisender Schritt für den Photovoltaikausbau
Das Rheinische Revier setzt ein klares Zeichen für die Energiewende. Mit den beiden Förderangeboten, die im Rahmen des Gigawattpakts im Frühjahr 2024 veröffentlich wurden, haben Land und Bund 60 Mio. Euro Strukturstärkungsmittel für Kommunen und Kreise im Revier zur Verfügung gestellt. Ziel war und ist, den PV-Ausbau auf kommunalen Gebäuden zu forcieren.
Die Förderbausteine zur Unterstützung des Photovoltaikausbaus umfassen
- Photovoltaik-Dachanlagen auf kommunalen Gebäuden zusammen mit einem Batteriespeicher
- Planungsleistungen zum Photovoltaikausbau
„Mit den beiden Förderbausteinen haben wir einen Nerv bei den Kommunen und Kreisen getroffen. Es freut uns, dass mittlerweile 207 Anträge gestellt wurden. Die bisher bewilligten Vorhaben beanspruchen ein Fördervolumen von rund 5,5 Mio. Euro. Aber es ist noch viel Geld im Topf und wir hoffen, dass nächstes Jahr weitere Kommunen Anträge stellen“, erklärt Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier.
„Die Bezirksregierung Köln als Bewilligungsbehörde konnte bereits 74 Anträge genehmigen und legt damit einen weiteren Baustein für eine nachhaltige Energieerzeugung. Ich freue mich, dass das Angebot gut angenommen wird. Der Förderbaustein 1 für Photovoltaik-Dachanlagen ist mit 169 Anträgen am meisten nachgefragt“, ergänzt Dr. Thomas Wilk, Regierungspräsident der Bezirksregierung Köln.
Ziel des Gigawattpaktes ist es, die Stromerzeugungskapazitäten aus Erneuerbaren Energien bis 2028 auf fünf Gigawatt mehr als zu verdoppeln und gleichzeitig den Ausbau der Erneuerbaren zur Wärmeerzeugung zu forcieren. Das ambitionierte Ziel unterstreicht die Bedeutung des Rheinischen Reviers als Modellregion für den Strukturwandel. Mit den beiden Förderbausteinen zum Photovoltaikausbau wurden weitere notwendige Voraussetzungen geschaffen, damit die kommunalen Akteure im Rheinischen Revier ihren Beitrag leisten können.