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Zukunftsfeld –
Ressourcen und Agrobusiness

Die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft entscheidet sich, neben der bereits eingeleiteten Energiewende, mit einer gerade erst am Anfang stehenden Ressourcenwende. Der Begriff der Ressourcenwende beschreibt den Wandel hin zu einem effizienteren und schonenderen Umgang des Menschen mit allen natürlichen Ressourcen. Einem breiten Verständnis des Begriffes „natürliche Ressourcen“ folgend, umfassen diese neben nicht-erneuerbaren und erneuerbaren Rohstoffen weitere Dimensionen wie die Fläche, Ökosystemdienstleistungen und damit eng verbunden die Biodiversität als zentrale Voraussetzung für deren Erbringung sowie die Umweltmedien Wasser, Boden und Luft. Die Beanspruchung dieser natürlichen Ressourcen übersteigt weltweit und auch im Rheinischen Revier seit Jahren ein Niveau, das als nachhaltig bezeichnet werden kann.

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Während die Energiewende Auslöser und Antrieb für den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung und damit für den Strukturwandel im Rheinischen Revier ist, lässt sich die nicht weniger notwendige Ressourcenwende jedoch oft noch schwer greifen und ist noch nicht mit konkreten, gemeinsam erarbeiteten Zielen verbunden. Die mittel– und langfristigen Ziele im Klimaschutz sind jedoch nur erreichbar, wenn konsequent in allen Bereichen Ressourcen geschont werden. Energie- und Ressourcenwende lassen sich nur zusammen denken. Eine innovative, ressourcenschonende Wirtschaftsweise bietet zudem erhebliche Potenziale für Arbeitsplätze und Wertschöpfung im Rheinischen Revier.

Ressourcen und Agrobusiness Bild

Die Gestaltung der Ressourcenwende im Rheinischen Revier ist daher das Kernthema des Zukunftsfelds Ressourcen und Agrobusiness. Das zentrale Ziel ist, das Rheinische Revier zu einer Zukunftsregion für die Ressourcenwende zu entwickeln.

Zentrale Elemente sind die Ansätze der Bioökonomie und der zirkulären Wirtschaft („Circular Economy“). Der Begriff der Circular Economy legt den Fokus auf den gesamten Wertschöpfungsprozess von Produkten und Dienstleistungen mit dem Ziel einer größtmöglichen Nutzung vorhandener natürlicher Ressourcen im Kreislauf. Dies verringert den Ressourcenverbrauch und trägt damit zum Klimaschutz bei.

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Die Bioökonomie umfasst alle Produktionsverfahren oder Dienstleistungen, bei denen biologische Ressourcen zum Einsatz kommen. Hierzu zählen neben der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft weitere Wirtschaftssektoren, die biologische Ressourcen nutzen. Rein sprachlich zeigt sich bereits im Wort „Agrobusiness“ im Titel des Zukunftsfelds, dass innerhalb der Bioökonomie ein Schwerpunkt auf Landwirtschaft und der damit zusammenhängenden Lebensmittelproduktion liegt.

Der Begriff Agrobusiness bezeichnet die Landwirtschaft einschließlich ihrer vor- und nachgelagerten Bereiche. Dieser Wirtschaftszweig stellt eine der wesentlichen wirtschaftlichen Stärken des Rheinischen Reviers dar und kann zudem einen wichtigen Beitrag für die sich im Wandel befindliche regionale Identität leisten. Eng verbunden hiermit ist der Wunsch vieler Menschen nach einer ressourcenschonenden und stärker auf regionale Erzeugung und Versorgung ausgerichteten Landwirtschaft.

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Nicole Krüttgen
Nicole Krüttgen

Projektmanagerin Ressourcen und Agrobusiness

Telefon: +49 2461 70396-47
nicole.kruettgen@rheinisches-revier.de

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