Die Gestaltung der Ressourcenwende im Rheinischen Revier ist daher das Kernthema des Zukunftsfelds Ressourcen und Agrobusiness. Das zentrale Ziel ist, das Rheinische Revier zu einer Zukunftsregion für die Ressourcenwende zu entwickeln.
Zentrale Elemente sind die Ansätze der Bioökonomie und der zirkulären Wirtschaft („Circular Economy“). Der Begriff der Circular Economy legt den Fokus auf den gesamten Wertschöpfungsprozess von Produkten und Dienstleistungen mit dem Ziel einer größtmöglichen Nutzung vorhandener natürlicher Ressourcen im Kreislauf. Dies verringert den Ressourcenverbrauch und trägt damit zum Klimaschutz bei.
Die Bioökonomie umfasst alle Produktionsverfahren oder Dienstleistungen, bei denen biologische Ressourcen zum Einsatz kommen. Hierzu zählen neben der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft weitere Wirtschaftssektoren, die biologische Ressourcen nutzen. Rein sprachlich zeigt sich bereits im Wort „Agrobusiness“ im Titel des Zukunftsfelds, dass innerhalb der Bioökonomie ein Schwerpunkt auf Landwirtschaft und der damit zusammenhängenden Lebensmittelproduktion liegt.
Der Begriff Agrobusiness bezeichnet die Landwirtschaft einschließlich ihrer vor- und nachgelagerten Bereiche. Dieser Wirtschaftszweig stellt eine der wesentlichen wirtschaftlichen Stärken des Rheinischen Reviers dar und kann zudem einen wichtigen Beitrag für die sich im Wandel befindliche regionale Identität leisten. Eng verbunden hiermit ist der Wunsch vieler Menschen nach einer ressourcenschonenden und stärker auf regionale Erzeugung und Versorgung ausgerichteten Landwirtschaft.
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Projektmanagerin Ressourcen und Agrobusiness
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