
Tagebau Garzweiler: Masterplan für die Entwicklung des zukünftigen Sees beschlossen
Die Verbandsversammlung des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler hat den Masterplan zur Entwicklung eines künstlichen Sees verabschiedet, der nach der Beendigung des Tagebaus Garzweiler entstehen wird. Der Masterplan legt die Grundlagen für die langfristige Nutzung und Gestaltung des Sees und seiner Umgebung. Geplant ist ein rund 2.200 Hektar großer See mit einer Tiefe von 165 Metern, der bis 2041 etwa zur Hälfte gefüllt sein soll. Der See wird eine vielfältige Nutzung für Freizeit, Tourismus und Naturschutz bieten und ist Teil eines überregionalen Entwicklungsprojekts, das die Bedürfnisse von Menschen, Natur und Wirtschaft berücksichtigt.
Ein zentraler Bestandteil des Plans sind naturnahe Uferzonen, Sportboothäfen, Strandbereiche und ein Rundweg für Radfahrer und Fußgänger. Zudem wird eine schwimmende Insel sowie schwimmende Häuser im Bereich der Sportboothäfen vorgesehen. Die Internationale Gartenausstellung 2037 soll einen ersten Meilenstein in der Entwicklung darstellen. Der Masterplan ist ein langfristiges, anpassbares Planungsinstrument, das in den kommenden Jahrzehnten fortgeschrieben wird.
Der vollständige „Masterplan Seeentwicklung Tagebau Garzweiler“ hat 186 Seiten und ist unter www.landfolge.de/seeentwicklung abrufbar.
Die Pressemitteilung zu diesem Thema von der LANDFOLGE Garzweiler finden Sie hier.
Bildnachweis: © RHA/Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler