REVIERVERTRAG 2.0 – VORGEZOGENER KOHLEAUSSTIEG MIT REVIERVERTRAG 2.0 BESIEGELT
Mit der feierlichen Unterzeichnung des Reviervertrages 2.0 haben heute Ministerpräsident Hendrik Wüst, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und zahlreiche weitere Ministerinnen sowie Minister der Landesregierung Nordrhein-Westfalens und Mitglieder der Gesellschafterversammlung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier den Startschuss für die Umsetzung des vorgezogenen Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung gegeben. Die Region wird sich damit noch intensiver für einen erfolgreichen Strukturwandel engagieren, fordert aber gleichzeitig von Land, Bund und Europäischer Union unkompliziertere Förderinstrumente und massiv beschleunigte Verfahren.
„Die Halbierung der Ausstiegszeit stellt die Region vor gewaltige energie- und strukturpolitische Herausforderungen“, betont Dr. Tim Grüttemeier, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, die Folgen dieser politischen Entscheidung. „Die Menschen im Rheinischen Revier haben in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass sie in der Lage sind, in Pionierarbeit eine starke Wirtschaft und ein verträgliches Zusammenleben zu organisieren. Und sie sind bereit, dies jetzt ein weiteres Mal zu tun. Das funktioniert allerdings nur, wenn staatliche Förderung von Land, Bund und EU zielgenauer ausgerichtet, Projektentwicklung, Bewilligung und Umsetzung beschleunigt werden. Wir benötigen unkomplizierte Förderinstrumente, die Unternehmen den Zugang zu Fördergeldern erleichtert – und zwar allen Unternehmen in allen Teilen der Region“, so Grüttemeier weiter.
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