
Mit Bioökonomie in eine kohlefreie Zukunft
Der Strukturwandel im Rheinischen Revier eröffnet neue Chancen für eine nachhaltige Wirtschaft. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Bioökonomie, die fossile Rohstoffe wie Kohle und Erdöl durch nachhaltige Alternativen wie Pflanzen, Bioabfälle und Mikroorganismen ersetzt. Diese biobasierten Rohstoffe ermöglichen die Herstellung recyclebarer Produkte und innovativer Verfahren – von Verpackungen und Kinderspielzeug aus Biokunststoffen bis hin zu Vorstufen für Medikamente.
Um diesen Wandel voranzutreiben, arbeiten führende Forschungseinrichtungen mit Unternehmen aus der Landwirtschaft, Lebensmittel-, Chemie-, Textil- und Papierindustrie zusammen. Das Transformationscluster BioökonomieREVIER, mit 5,83 Millionen Euro gefördert, vernetzt Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft, treibt Innovationen voran und qualifiziert Fachkräfte für die nachhaltige Wirtschaft der Zukunft.
Ein sichtbares Zeichen dieses Wandels ist Bürgewald (ehemals Morschenich-Alt), das als Bioökonomie-Profilort entwickelt wird. Hier entsteht der Agri-Food-Energy Park, der nachhaltige Landwirtschaft und innovative Wertschöpfung fördert. Eine neue Koordinationsstelle wird den Strukturwandel weiter vorantreiben.
Die Pressemitteilung des Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen finden Sie hier.
Die Pressemitteilung des Forschungszentrums Jülich finden Sie hier.
Bildnachweis: © Forschungszentrum Jülich/BioökonomieREVIER/Bernd Nörig