Luftfahrt-Innovationen stärken das Rheinische Revier
Haben Sie es gewusst? Kaum ein Flugzeug dieser Welt fliegt ohne ein Bauteil aus Nordrhein-Westfalen! Rund 400 Aviation-bezogene Unternehmen gibt es in NRW und viele davon sind im Rheinischen Revier ansässig.
Auch ohne einen großen Passagierflughafen zählt das Revier drei bedeutende Aviation-Standorte: Mönchengladbach, Aldenhoven und Würselen Aachen: Hier entstehen nicht nur mehrere Tausend Arbeitsplätze, die wichtig sind für den Strukturwandel. Sondern hier wird auch unter realen Flugbedingungen geforscht, entwickelt, Zukunft gedacht und gemacht. Mit Innovationen rund um das Thema „klimaneutrales Fliegen“ leistet das Rheinische Revier einen wichtigen Beitrag für das Wachstum in Deutschland.
So bietet die vertikale Luftfahrt mit Drohnen viele Möglichkeiten: Drohnen werden künftig nicht nur schneller lebenswichtige Organe zu ihrem Empfängern bringen können, sondern auch bei der Suche nach Vermissten zum Einsatz kommen. Die emissionsfreie Luftfahrt steht zwar noch am Anfang, aber schon bald werden Elektro-Flugzeuge, die in Würselen Aachen starten, mehr als nur 200 Kilometer schaffen.
Positionspapier zur „Aviation Rheinisches Revier“ an Minister Krischer überreicht
Bei einer Veranstaltung im Hugo-Junkers-Hangar am Flughafen Mönchengladbach wurde NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer vor rund 80 Luftfahrt-Expertinnen und -Experten sowie Gästen das erarbeitete „Positionspapier zur strategischen Weiterentwicklung des Rheinischen Reviers als Forschungs- und Entwicklungsstandort der klimaneutralen Luftfahrt“ überreicht. Das Positionspapier skizziert die strategische Weiterentwicklung des Rheinischen Reviers als Forschungs- und Entwicklungsstandort für klimaneutrale Luftfahrt. Es fasst die bisherigen Aktivitäten und Ergebnisse des Netzwerks „Aviation Rheinisches Revier“ zusammen, das aus Vertretern und Vertreterinnen aus Wirtschaft und Wissenschaft besteht. Angesichts des dynamischen Strukturwandels und der Transformation hin zur klimaneutralen Luftfahrt soll auch dieses Papier flexibel bleiben und regelmäßig aktualisiert werden. Es dient als Grundlage für künftige Strategiegespräche innerhalb der Luftfahrtbranche und mit politischen Entscheidungsträgern.
„Wir alle wollen auch in Zukunft fliegen“ – erklärte Krischer in einem Interview am Rande der Veranstaltung – „und das am besten klimaneutral und nachhaltig.“
Wie das genau aussehen kann, zeigt das Video, das den 80 Gästen in Mönchengladbach zur Einstimmung in das Thema vorgeführt wurde.
Schauen Sie gern selbst.