Launchcenter für die Lebensmittelwirtschaft stärkt Innovation und Nachhaltigkeit im Rheinischen Revier
Die Hochschule Niederrhein und der Rhein-Kreis Neuss haben einen bedeutenden Schritt für die Stärkung der Lebensmittelwirtschaft in der Region gemacht. NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen übergab jetzt die Förderbescheide in Höhe von insgesamt 5,88 Millionen Euro an Hochschule und Rhein-Kreis.
Jülich, 21. Januar 2025 – In Neuss wird künftig das „Launchcenter für die Lebensmittelwirtschaft – Raum für Innovation“ (LCL) entstehen und als eines der Leuchtturmprojekte den Strukturwandel im Rheinischen Revier aktiv mitgestalten.
Mit dem Ziel, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft enger zu vernetzen, schafft das Launchcenter eine Plattform für Zusammenarbeit. Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, Wissen und Technologien der Hochschule Niederrhein für Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft im Rhein-Kreis Neuss und im gesamten Rheinischen Revier zugänglich und nutzbar zu machen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf treibhausgasneutralen, ressourceneffizienten und nachhaltigen Ansätzen entlang der gesamten Lebensmittelproduktionskette. Dazu gehören unter anderem die Forschung und Entwicklung pflanzlicher Rohstoffe und alternativer Proteine sowie die Qualitäts-, Sicherheits- und lebensmittelrechtlichen Bewertungen. Ministerin Silke Gorißen: „Mit dem neuen Launchcenter Lebensmittel wird ein Zentrum geschaffen, das die Kräfte der Lebensmittelwirtschaft bündelt und einen Beitrag zur Entwicklung neuer Lösungen leisten soll, um die regionale Lebensmittelproduktion noch wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu gestalten.“
„Wir schaffen so ein Angebot, das es den Unternehmen ermöglicht, neueste Erkenntnisse und Technologien aus der Forschung in der Lebensmittelindustrie und darüber hinaus für sich anwendbar zu machen“, sagt Stephanie Bienefeld, Geschäftsführerin des LCL von der Hochschule Niederrhein. Somit bietet das Launchcenter nicht nur Raum für Innovation, sondern auch neue Chancen für die Lebensmittelwirtschaft im Rheinischen Revier. Das Projekt unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft, um nachhaltige Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft zu entwickeln.
Das LCL ist ein bedeutender Bestandteil des Strukturwandels und zeigt, wie regionale Stärken in Kombination mit innovativen Technologien und einer engen Zusammenarbeit langfristig Perspektiven schaffen können. Die Fördersummen stammen aus dem Programm „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK)“. Von der Gesamtsumme gehen rund 2,18 Millionen Euro an den Rhein-Kreis Neuss und rund 3,7 Millionen Euro an die Hochschule Niederrhein.
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