DAS DORF DER ZUKUNFT IST NACHHALTIG UND RESSOURCEN-SCHONEND
Wie können Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie die Bauwirtschaft nachhaltiger gestalten? Diese Frage stand am 29.10.2024 im Zentrum unserer Veranstaltung „Wir bauen (auf) unsere Zukunft im Rheinischen Revier“, die im Gut Nazareth in Düren stattfand.
Vor rund 140 Gästen präsentieren Expertinnen und Experten aus Architektur und Ingenieurwesen, Forschung und Politik spannende Ansätze, um das Bauen von morgen emissionsärmer und ressourcenschonender zu gestalten. Denn jährlich fallen in Deutschland über 230 Millionen Tonnen Bauschutt an – ein enormes Potenzial für die Circular Economy.
„Das Dorf der Zukunft ist nicht anders als heute: Wir nutzen den Bestand, ergänzen und ändern etwas an der Funktion.“ – so brachte Staatssekretär Viktor Haase aus dem Umweltministerium NRW die Zukunft der Bauwirtschaft auf den Punkt, wenn es keine Machbarkeitsgrenzen gäbe. Im Idealfall gäbe die Politik den Rahmen vor, den die Akteure dann ausgestalten.
Umnutzen statt entsorgen und andere „nachwachsende“ Herausforderungen
Wie das aussehen kann? Dazu kamen bei unserer Veranstaltung in Düren zahlreiche Vorschläge: Z. B. die Rückbesinnung auf bewährte Bauweisen, die mit modernen Technologien und dem verstärkten Einsatz nachwachsender Rohstoffe kombiniert werden, oder finanzielle Anreize für den Gebäudeerhalt, effiziente Frachtzeitberechnungen und Reduktion sowie Mehrgenerationen-Wohnen. Auch nachhaltige Materialien wurden vorgestellt, z.B. Beton ohne Zement und Kalk, modulare Bauteile sowie Dämmungsmaterial aus Naturfasern.
Starke Impulse für die Bauwende
„Wir bauen (auf) unsere Zukunft im Rheinischen Revier, weil? … Staatssekretär Viktor Haase blieb das Schlusswort auf diese Frage: „Weil wir es wollen und weil wir es können.“
Danke an alle, die Teil dieser spannenden Veranstaltung waren und zur Weiterentwicklung der Region beitragen!